Klaus
Storm, geboren 1963, erhielt seine erste musikalische
Ausbildung mit sechs Jahren am Klavier. Die Ausbildung zum Oboisten
folgte u.a. bei Heinz Naß, Reinhard Lüttmann und Jochen Müller-Brincken.
Klaus Storms Interpretationen der klassischen Musik haben maßgeblich
die Spielweise des Oboisten Lothar Koch (eh. Berliner
Philharmoniker) zum Vorbild. Nach seinem Studium waren
vor allem die vielen, von Publikum und Presse einhellig
gelobten Aufführungen als Konzertsolist, sowie die
Klassik-Interpretationen des Dirigenten der Kammerphilharmonie
Amadé, Frieder Obstfeld, prägend. Außer in dieser spielte
Storm ebenfalls einige Jahre in der Deutschen
Kammerakademie Neuss am Rhein. Als Solooboist im Kourion-Orchester
Münster beschäftigt sich Storm bis heute zudem intensiv mit
den Interpretationen der großen Solopartien von J. S. Bach und
setzt sich dabei mit der historisch-barocken Spielweise auseinander.
Er spielt eine moderne Oboe; eine Form der sogenannten
„Barockoboe“, die im Laufe der Jahrhunderte vor allem technisch
wesentlich verbessert wurde.
Im
Jahr 2000 gründete Storm das Holzbläserquintett Ensemble
Viento und unternahm mit diesem zahlreiche Tourneen ins
Ausland, die ihn u.a. nach Venezuela und Südafrika führten. Es
entstand eine CD, die die Presse mit den Worten „Eine feine
Scheibe - pfiffige Bläsermusik, kristallklar, in perfekter
Balance“ kommentierte.
Um
seiner Leidenschaft, mit Streichern zusammen das klassische
Repertoire zu vertiefen, gründete Storm das Oboenquartett Oboe
Stringendi. Neben
seiner Tätigkeit als vielbeschäftigter Studiomusiker ist Storm
zudem Manager von Orchestern und Kammermusikensembles.
Weitere Infos
unter www.klausstormoboe.de
Swetlana
Fomina, 1975
auf der Krim geboren, durchlief das klassische russische
Ausbildungssystem für hochbegabte junge Instrumentalisten. Als
nationale Kammermusik-Preisträgerin studierte sie an der Gnesin –
Musikhochschule in Moskau bei David Oistrach-Schülerin Olga
Wilkomirskaja. Ihre künstlerischen Studien vervollkommnete sie u.a.
in Deutschland bei Helge Slaatto und der international bekannten
amerikanischen Geigerin Michaela Paetsch-Neftel (Bern).
Die „Stiftung Kunst und Kultur“ des Landes Nordrhein-Westfalen
verpflichtete die inzwischen in Deutschland lebende Geigerin als
Solistin für eine Reihe von Sinfoniekonzerten in verschiedenen Städten
Nordrhein-Westfalens. Kammermusikalisch konzertierte Swetlana Fomina
unter anderem mit Partnern wie Michaela Paetsch-Neftel, Liese Klahn,
Ralf Manno und Guido Schiefen.
Mit dem Duo Esterhazy, das
Fomina zusammen mit dem Pianisten Hannes Sonntag bildete, bot sich
ihr die ideale Plattform um ihre Virtuosität einem breiten Publikum
darbieten zu können. Das Duo wurde von Publikum und Presse mit
einhelliger Begeisterung gefeiert. Die Kritik rühmte die enorme
technische und interpretatorische Kompetenz, vor allem aber die
beseelte Perfektion des Zusammenspiels und wies dem Duo
Esterhazy einen Spitzenplatz unter den Ensembles dieser
Besetzung zu. Im Februar 2003 erschien mit Werken von Poulenc, de
Falla, Franck und Massenet weltweit die erste Duo
Esterhazy –CD: „Das Konzept des Duos geht auf. Schönklang
einmal anders“ hieß es im WDR 3. „Hingegeben an die Schönheit“,
so die Neue Musikzeitung,
und The Strad (London)
schreibt, dass „...Fominas juwelenartige Tonqualität (nicht unähnlich
Christian Ferras´) Gewinner des Tages...“ und „...das Ergebnis
vollkommen zwingend...“ ist. „Man möchte es nicht mehr
missen“ befand schließlich arte-TV zum Spiel des Duos. Die
Zeit empfahl die Duo
Esterhazy -CD in ihrer Jahresbestenliste 2003.
Thomas
Loos wurde 1959 in Essen-Werden geboren. Ersten
Geigenunterricht erhielt er im Alter von neun Jahren. Mit dreizehn
Jahren wechselte er zur Viola. 1979 Aufnahme des Viola-Studium an
der Folkwang-Hochschule in Essen-Werden sowie der Musikhochschule in
Münster.
Thomas Loos hat an vielen Kammermusik-Projekten sowie CD
Produktionen in In- und Ausland mitgewirkt, zusammen mit
musikalischen Persönlichkeiten wie Barbara Doll, Antonio Pellegrini
oder Martha Argerich - Schülerin Kristina Marton.
Seinen musikalischen Schwerpunkt findet Loos seit 1990 als ständiges
Mitglied in der Kammerphilharmonie Amadé und deren musikalischen
Leiter Frieder Obstfeld, dessen Interpretationen vom Geiger und
Dirigenten Sandor Vegh (Camerata
Salzburg, Vegh Quartett) geprägt sind. Durch diese
Streicherschule
erhält Thomas Loos entscheidende musikalische Impulse.Der kammermusikalische Aspekt, also eigenverantwortliches und
initiatives Musizieren, die Lebendigkeit sowie die Beseelung des
Tons stehen seitdem im Zentrum der künstlerischen Arbeit.
Dieses Prinzip in seine künstlerischen oder auch pädagogischen
Aufgabenbereiche einfließen zu lassen, ist Thomas Loos ein ständiges
Anliegen. Seit 1989 ist er auch als Orchesterdirigent
tätig, wodurch er sich ein ideales Forum zur Verwirklichung seiner
künstlerischen Vorstellungen geschaffen hat.
Antje
Grünwald, geb.
am 22. 04. 1968 in Konstanz, sammelte erste Erfahrungen für ihren
beruflichen Werdegang im Jungen
Kammer-Orchester Konstanz als Stimmführerin der Celli. 1987
folgte dann ein Studium an der Musikhochschule Köln/Aachen bei
Prof. Hans-Christian Schweiker, einem Schüler von Boris
Pergamenschikow. So profitierte Grünwald von einer Schule, in der
technische Präzision und klangliche Darstellungskraft im
Vordergrund stehen.
Schon im Studium setzte die Cellistin den Schwerpunkt sehr auf die
Kammermusik, so spielte sie bei Projekten mit Hans-Werner Henze
sowie bei Konzerten mit den Aachener
Salonteufeln.
1991 gründete Antje Grünwald ein Klaviertrio, das in die
Kammermusikklasse des Alban-Berg
Quartetts gelangte und mit den Spitzenmusikern die große
Trioliteratur der Klassik, Romantik und Moderne erarbeitete. Es
folgten Meisterkurse beim Kölner
Klaviertrio, beim Trio
op. 8 und dem Schubert-Trio
Leipzig. Grünwalds Trio erhielt ein Stipendium der Henri-
Marteau- Stiftung und gewann 1995 den Förderpreis der Deutschen
Schubert Gesellschaft. Konzerte führten sie u.a. auch in die USA.
Die heute in Münster
lebende Cellistin konzertiert augenblicklich auch mit dem Kepler-Trio
Detmold und ist als Stimmführerin Mitglied des Kourion-Orchesters Münster. Entsprechend ihres
leidenschaftlichen Interesses, auch weniger bekannte und weitgehend
unentdeckte Schätze einem breiteren Publikum zugänglich zu machen,
hat Antje Grünwald als Konzertsolistin einige dieser selten
gespielten Werke, wie z.B. Solosuiten von B. Britten und Max Reger
in ihr Repertoire aufgenommen.
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